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Risotto mit Kürbisgemüse und Lachs

Der Kürbis ist mein absoluter Herbstliebling in der Küche! Er ist bunt, ergiebig, voller Vitamine und Mineralstoffe und dazu auch noch richtig lecker. Von Küribsmuffin* bis Kürbisbrot* über Suppen* und Aufläufe* der Küribs ist ein echtes Mulittalent wenn es um Geschmack geht. Der Hokkaido Kürbis ist mein absoluter Favorit wenn es abends schnell gehen muss, schließlich braucht man ihn nicht schälen. Die Kerne sind auch ruck zuck entfernt und schon ist er fertig um weiterverarbeitet zu werden.

 

Den Butternut Küribs verwende ich gerne für Ofengerichte* z. B. überbacken oder gegart mit einem Salat. Er hat einen milden leich süßlichen Geschmack - das macht ihn auch sehr beliebt für Kuchen oder Gebäck wie Muffin oder herrlich duftende Kürbis Cookies*. Letztere kann ich nur ans Herz legen - sie schmecken richtig lecker!

5 Kürbisfakten

1. Botanisch gesehen zählt der Küribs nicht zum Gemüse sondern zu den Beeren - das liegt an den enthaltenen Kernen im inneren des Kürbis.

 

2. Weltweit sind über 800 Kürbissorten bekannt - davon sind aber nur 200 Sorten verzehrbar.

 

3. Es gibt Sommerkürbisse wie den Spaghetti Kürbis oder Zucchini (du hast richtig gelesen. Die Zucchini zählt zu den Küribsarten) und Winterkürbisse wie den Hokkaido Kürbis die sich durch ihre harte Schale auszeichnen.

 

4. Der Kürbis besteht zum Größtenteil aus Wasser - das macht ihn so kalorienarm. Außerdem enthält er viel Beta Carotin (gut für die Augen) was ihm die tolle Farbe verleiht, aber auch Mangnesium (gut für Sportler) und B-Vitamine (gut für Veganer und Vegetarier), Kalium und Zink (gut für unser Immunsystem).

 

5.  Seinen Ursprung hat der Kürbis in Amerika - schließlich kommt kein Tanksgiving ohne Truthahn und Kürbis aus.

 

Einkaufszettel für 4 Personen:

 

1/2 Hokkaido Kürbis

1/2 Butternut Kürbis (alternativ Crown Prince, Muskat etc.) -> insgesamt sollte man auf 500 g Kürbis kommen

2 Schalotten

1 Knoblauchzehe

1 Bund italienische Kräuter wie Rosmarin, Basilikum

1 EL Ahornsirup oder Agavendicksaft/Honig

500 g Risotto Reis

Gemüsebrühe

100 g Parmesan

3 EL Mehl

150 g Butter

4 frische Lachsstücke mit Haut

1 Zitrone

 

Zum verfeinern:

Salz, Pfeffer, Muskatnuss

 


Zubereitung:

Als erstes den Kürbis für das Gemüse vorbereiten. Waschen, ggf. schälen und in Würfel schneiden. Den Kürbis auf ein Backblech legen und bei 180 Grad Ober/Unterhitze oder im Dampfgarer ca. 15 Minuten vorgaren. Als nächstes Schalotten und Knoblauch fein schneiden und bei Seite stellen.

 

Knoblauchzehe und Schalotte mit 50 g Butter anschwitzen und den Risottoreis dazu geben. Alles kurz anbraten und anschließend mit Gemüsebrühe ablöschen. Das Risotto bei niedriger Flamme köcheln lassen und regelmäßig umrühren. Der Garvorgang dauert mindestens 25 - 30 Minuten. Ein gutes Risotto braucht Zeit!

 

Den Kürbis aus dem Ofen holen und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit 100 g Butter in einem Topf schmelzen vom Herd nehmen und mit Mehl bestäuben für die Mehlschwitze. Nach und nach ein wenig Gemüsebrühe aufgießen bis eine cremige Soße entsteht. Danach die Kürbiswürfel dazu geben und alles gut vermengen. Das Kürbisgemüse mit 1 EL Honig oder Ahornsirup verfeinern und mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und den gehackten Kräutern abschmecken. Auf niedriger Flamme alles weiter köcheln lassen.

 

Als nächstes den Lachs waschen, trocken tupfen und mit Zitronensaft beträufeln. Ein bischen Bratöl in einer Pfanne erhitzen und den Lachs 5 Minuten scharf auf der Haut braten. Zum nachruhen ca. 5-8 Minuten in den Ofen schieben je nach Stärke des Fisches. Mit Pfeffer und ggf. Salz bestreuen.

 

Das Risotto sollte jetzt richtig "schlonzig" sein. Zum verfeinern nochmals ein Stück Butter und den Parmesan unterheben. Mit Salz und Pfeffer nach eigenem Gusto abschmecken.

Jetzt wird angerichtet! Guten Appetit!

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