Esst ihr auch so gerne Lebkuchen? Wenn im September die ersten Lebkuchen im Regal erscheinen fällt es mir schwer daran vorbei zu gehen. Dieser Duft nach Gewürzen ist einfach unbeschreiblich egal ob es dabei noch 30. Grad hat. Diese Woche hatte ich meinen Resturlaub sinnvoll genutzt um ein paar neue Rezepte auf meinen Blog zu stellen. Unter anderen habe ich Zeit mit meiner lieben Mama verbracht und Lebkuchen gebacken. Wir haben einmal klassische Elisenlebkuchen gebacken und eine fruchtige Variante mit Cranberries. 

Der Legende nach hat ein Lebküchner aus Nürnberg seine Tochter Elisabeth so sehr geliebt das er das Gebäck nach ihr benannt hatte. Elisenlebkuchen werden im Vergleich zu braunen Lebkuchen ohne Mehl gebacken. Das macht sie besonders weich und saftig. Dank Trockenfrüchte, gemahlenen Mandeln und Nüsse sind sie sehr energiereich. Früher wurden sie in den Wintermonaten wegen ihre hohen Energiedichte häufig von ärmeren Menschen verzehrt. In zwischen sind sie bereits Ende August in den Supermarktregalen und spätestens Anfang Dezember in den heimischen Plätzchendosen zu finden. 

Als erstes Zitronat und Orangeat fein hacken. Das Ei mit Puderzucker und Salz aufschlagen. Als nächstes Haselnüsse, Mandeln, Natron und die Gewürze abwiegen und alles gut mit einander vermengen. 

Als nächstes die trockene Mischung langsam unter die Eimasse heben bis ein fester Teig entstanden ist. Zum Schluss Zitronat und Orangeat unterheben. 

Den Backofen auf 160 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Papier und Oblaten auslegen. Pro Lebkuchen einen Großzügen Esslöffel rechnen und mit den Fingern nach formen. 

Im Ofen ca. 20 bis 25 Minuten backen und vollständig auskühlen lassen. Die Lebkuchen schmecken Natur, mit Schokolade oder Zuckerguss richtig lecker.