Die Festtage und die Weihnachtszeit ist nun vorbei. Überall lauerten viele kleine Kalorien in Form von Plätzchen,
Entenbrust und Co. An den Festtagen und in der Zeit um Weihnachten sollten wir aber nicht da sitzen und Fettgehalt und Kalorien zählen. Genießen und die bunte Vielfalt entdecken sollte von
jedem das Motto sein.
Ihr wisst nicht was Kalorien sind? Das sind kleine Tierchen die nachts die
Kleidung enger nähen.
Aber was tun wenn die Hose im neuen Jahr immer noch kneift? Diät halten? Hunger
leiden? Wenn keine schwerwiegenden Gewichtsprobleme vorliegen reichen oft schon kleine Veränderungen in der Ernährung aus um langfristig, komfortabel sitzende Hosen zu
haben.
Ein Stück Kuchen da, eine Scheibe Wurst dort. Sehr schnell kommen viele über
ihren täglichen Tagesbedarf an Fett. Dieser liegt bei einem erwachsenen Menschen bei 60 – 70 g pro Tag.
Eine einfache Faustregel hilft das wir uns die tägliche Verzehrmenge besser vorstellen können:
15 – 30 g in Form von Streichfett (Butter
Margarine)
10 – 15 g Zubereitungsfett (braten, kochen)
30 g
versteckte Fette (Käse, Wurst, Gebäck etc.)
1 g Fett liefert dem Körper 9,3 kcal
Fett ist nicht gleich Fett - Wie unterscheidet man Fette?
Öl und Fettlieferanten werden in tierischen und pflanzlichen Ursprung aufgeteilt und in
gesättigte und ungesättigte Fette
Pflanzlich: Rapsöl, Sesamöl, Kokosöl, Olivenöl,
Sonnenblumenöl
tierisch: Butter, Butterschmalz, Tran, Talg uvm.
→ gesättigte Fette sind überwiegend aus tierischem Ursprung wie Wurst, Butter, Talg, Tran aber auch in Kokosfett enthalten.
Leider sind diese Fette bei übermßigen Verzehr an der Entstehung von zahlreichen Herz- Kreislauferkrankungen beteiligt.
→ ungesättigte
Fette werden nochmal unterteilt:
einfach ungesättigte Fette wie Olivenöl, Rapsöl, Sesamöl
und mehrfach
ungesättigte Fette (Omega 3 und 6) wie Distelöl, Sonnenblumenöl, Leinöl aber auch reichlich in Meeresfischen wie Makrele und Hering enthalten
→ Die Omega 3 und 6 Fettsäuren sind für
unseren Körper und dem Organismus lebensnotwendig. Sie sind für unseren Körper essentiell, denn sie müssen über die Nahrung zugefürt werden. Unser Körper ist eigenständig nicht in der Lage diese
zu bilden.
Versteckte Fette erkennen...
Versteckte Fette findet ihr in Fertigprodukten, fertige Soßen, Dressing und Suppen, Käse mit
hohem Fettanteil < 30 Fett i. Tr, fettige Fleisch und Wurstwaren wie Salami, Gelbwurst, Bauchspeck, Feingebäck, Torten, Kuchen, Plätzchen und Kekse, Schokolade
→ zusammenfassend kann man sagen überwiegend in industriell hergestellten
Produkten.
Alltagstauglich - Fetteinspartipps für jeden Tag
- fettarme Zubereitungsarten wählen wie: dämpfen, dünsten, garen nur in beschichteten Pfannen braten
- zum abmessen immer einen Tee- oder Esslöffel verwenden so geht der Überblick nicht verloren.
- auf fettarme Wurstsorten wie (Corned Beef, Bierschinken, Lachsschinken, gekochter Schinken) und Käsesorten (Harzer Käse, Käse mit Fettanteil unter 30 % i. Tr., Magerquark, Quark) zurückgreifen
- Fettrand von Wurstsorten abschneiden
- Butter dünn auf das Brot streichen
- Muss es immer Butter sein? Auch Senf, oder Gemüseaufstriche eignen sich als "Brotkleber"
- Do it yourself: Dadurch erhält man ein Gefühl wo und wie viel Fett überall lauert.
- Salatsoßen, Dressing selber zu bereiten
- Soßen erkalten lassen, dann Fettaugen abschöpfen
- Tausch doch mal Zutaten aus! Hast du schon mal Butter durch Magerquark ersetzt beim backen? Schau doch mal unter FoodLies Weihnachtsbäckerei vorbei hier habe ich Margarine durch Quark ersetzt.
FoodLie´s low fat Salatdressing
Wenn du einmal dieses leckere Dressing probiert hast möchtest du nie mehr ein anderes! Ich bereite immer die doppelte Menge zu und fülle alles in ein Einmachglas um. Der Inhalt ist gutgekühlt eine Woche haltbar.
Zutatenliste:
150 g Joghurt
100 g Schmand
Salz & Pfeffer
1 Esslöffel Mango Balsamessig
1 Spritzer Zitronensaft
FoodLie´s Gemüsepommes mit fettarmer Mayonnaise
Müssen es zu einem leckeren Steak immer Kartoffelpommes sein? Probier doch mal bunte Gemüsepommes aus. Steckrübe, Süßkartoffeln, Karotten und Kartoffeln verwandeln sich mit ein paar Handgriffen in leckere Pommes aus dem Ofen. Natürlich sind sie nicht so kross gebacken wie unsere bekanntesten Vertreter aber Abwechslung ist doch immer toll.
Zutatenliste:
Gemüse nach Wunsch
1 Schalotte grob zerhackt
frische Zweige Rosmarin
4 EL Rapsöl
1 TL grobes Meersalz mit Rosmarin und Zitrone verfeinert
1 EL frischer Zitronensaft
1 TL Agavendicksaft
Gemüse in feine Stifte schneiden und mit der Marinade einpinseln (Öl, Agavendicksaft, Zitronensaft). Danach mit dem groben Meersalz oder einem anderen scharfen Gewürz bestreuen.
-> für 20 - 25 Minuten bei 180 Grad im Ofen backen.
Das I Tüpfelchen ist natürlich ein abgestimmter Dip. Wie wäre es mit einer leckeren Mayonnaise die eigentlich keine ist? Die Basis bilden hier nicht Eier sondern fettarmer Joghurt mit Schmand. Manchmal müssen wir unseren Körper austricksen den die Optik ist der richtigen Mayo sehr ähnlich.
Zutatenliste:
100 g Schmand
150 g Joghurt 1,5 % Fett
1 halber Granatapfel
Saft einer halben Zitrone
1 Teelöffel Senf
Alle Zutaten mietender verrühren und mit den Granatapfelkernen dekorieren.
-> Der Dip eignet sich perfekt zu Fisch und Fleisch oder zu den Gemüsepommes
Puten und Schweinesteak mit Rosmarin
Auch bei der Zubereitung von Fleisch und Fisch verwende ich immer eine gute Pfanne mit Beschichtung. Denn nur in einer gut beschichteten Pfanne spare ich Fett ein!
Verwendet zum abmessen immer einen Esslöffel. 1 Esslöffel Bratöl (10 g) reicht vollkommen aus. Scharf von jeder Seite ein paar Minuten scharf anbraten. Rosmarinzweige und Zitronenscheiben beim Bratvorgang sorgen für eine sanfte frische Note.
Das wichtigste danach ist RUHE! In Folie verpackt wenige Minuten im Ofen ziehen lassen.
Mein Fazit
Generell gilt: Fett ist erlaubt die tägliche Menge machts! Unser Körper braucht Fette aber die richtigen.
Beispiel: Einen Karottensalat ist erst dann vollwertig wenn er mit ein bisschen Öl gegessen wird. Erst dann werden die lebensnotwendigen Vitamine der Karotte aufgespalten.
Oft reichen kleine Veränderungen bei unserer täglichen Ernährung aus. Ich möchte mit meinem Artikel keine Verbote aussprechen. Menschen sind Gewohnheitstiere. Wenn du schon immer gerne ein Butterbrot gegessen hast - dann esse es auch weiterhin! Vielleicht integriert du den ein oder anderen Tipp in deinen Alltag? Es bringt Schwung und Abwechslung auf deinen Speiseplan. Gleichzeitig tust du deinem Körper etwas gutes ohne auf etwas zu verzichten.
Gesunde Ernährung muss Spaß machen sonst verlierst du schnell die Lust daran. Eines meiner liebsten Grundsatzregeln der DGE (deutsche Gesellschaft für Ernährung) lautet:
„Alles erlaubt – die Menge macht´s“
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pHqghUme (Mittwoch, 18 September 2024 11:17)
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