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Osterbrot

Zu Ostern wird ganz traditionell in vielen Gemeinden oder Familien als Symbol ein Osterbrot mit den Jüngsten gebacken. Aber was hat es eigentlich mit dem Brot auf sich? Die Fastenzeit beginnt am Aschermittag und endet mit der Osternacht.  Ganz früher haben sich die Menschen streng an die 40 tägige Fastenzeit gehalten.  An Karfreitag Fisch, an Ostersonntag Lamm zur festlich gedeckten Tafel ein  Osterbrot. Die Tradition reicht bis in das Mittelalter zurück.   

Osterbrot als Symbol

Zum einen steht das Osterbrot traditionell als Symbol des Fastenbrechens. Gleichzeitig stellt die runde Form und die helle Farbe Jesus als Licht der Sonne da. Die enthaltenen Früchte wie Rosinen, Zitronat und Mandelstifte verkörpern den Wunsch nach einem fruchtbaren Jahr. Das eingeritzte Kreuz auf dem Brotrücken steht als das Symbol für christlichen Glauben. 

Osterzopf oder Osterbrot?

Auch in Form eines Zopfes steht dieses Traditionsgebäck als christliches Symbol. Der Zopf stellt die Verflechtung zwischen Mensch und Gott da. 

 

 

So richtig fasten tu ich nicht. Das wäre in meinem Job und auch als Foodblogger unmöglich. Das einzige worauf ich verzichte ist Schokolade. Für mich gibt es nichts schöneres als beherzt am Ostersonntag nach einem Osterei zu greifen. In der Osterwoche essen wir seit ich klein bin ganz typisch am Gründonnerstag "Spinat, Eier und Kartoffeln" und an Karfreitag "Fisch" - das Osterlamm bring ich einfach nicht übers Herz. Das darf bei mir gern weiter bei seiner Mutter bleiben. 

 

Traditionelles Gebäck wie Osterbrot, Lamm oder Hasen dürfen aber nicht fehlen. Das gehört wie an Weihnachten einfach dazu. Auch heute darf ich euch das Rezept von meiner Mama vorstellen. Alles was ihr dazu braucht ist ein bisschen Zeit und Geduld. 

 

Zutatenliste für 1 Brot:

Für dein Teig: 

250 ml Milch + 2 EL 1,5 % Fett

100 g Joghurtbutter

500 g Mehl Typ 405

1 Würfel frische Hefe (á 42 g)

1 Packung Vanillezucker

1 Ei Größe M

1 Eiweiß Größe M

1 Eigelb Größe M

1 EL Abrieb Bio Zitrone

100 g Rosinen

100 g Mandelstifte

 

Zitronenzuckerguss:

 125 g Puderzucker

2 EL Zitronensaft

 

Nährwertangaben pro stück:  180 kcal (Ich bin von ca. 20 Stücken ausgegangen)

Kohlenhydrate: 23 g

Eiweiß:  6 g

Fett:  7 g

 

Zubereitung:

Butter und Milch verrühren und in einem Topf lauwarm erwärmen. Vorsicht, sie sollte nicht kochen sonst geht die Hefe im Teig nicht richtig auf. Das Mehl abwiegen und in eine Rührschüssel geben. In die Mitte eine Mulde formen und die Hefe hinein brösseln. 

 

Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale miteinander verrühren. Die Milchmischung über die Hefe gießen und die Zuckermischung darüber streuen. Alle Zutaten mit einem Knethacken zu einem glatten Hefeteig verkneten. Zum Schluss die Rosinen und Mandelstifte unterheben und nochmal kräftig durch kneten. 

 

An einem lauschigen warmen Örtchen zugedeckt mindestens 1 Stunde gehen lassen. 

 

Teig erneut durch kneten und zu einem Brotlaib formen. Auf dem Backblech nochmal eine Stunde gehen lassen. Mit einem Messer auf dem Rücken ein Kreuz vorsichtig einritzen. Eigelb und 1 EL Milch vermengen und das Brot damit bepinseln. 

 

Das Brot bei Umluft 150 Grad für ca. 40 Minuten backen. Sollte es zu schnell braun werden mit Alufolie abdecken. 

 

Vollständig auskühlen lassen und vor dem servieren mit dem Zuckerguss glasieren. Dazu den Puderzucker mit dem Zitronensaft vermengen bis eine dickflüssige zähe Masse entstanden ist. Mit einem Backpinsel den Guss auf dem Brot verteilen und trocknen lassen. 

 

Ich hab euch vom fertigen Brot ein paar Impressionen zusammen gestellt. Die Mühe und Zeit lohnt sich wirklich. Ihr werdet mit einem echten Geschmackserlebnis belohnt. Wir essen das Brot backfrisch besonders gern zum Frühstück oder einfach ein Stückchen zum Mittagskaffee. Ihr werdet mit einem echten Geschmackserlebnis belohnt.

 

In diesem Sinne wünsche ich euch 

frohe Ostern!

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