Heute möchte ich euch ein sehr kalorienarmes und nährstoffreiches Sommergemüse vorstellen - die Zucchini. Botanisch gesehen gehört sie zu den Kürbissen und wurde bereits im 17. Jahrhundert in Italien angebaut. Dort wurde sie unter den Namen "Zucca" angebaut. Übersetzt heißt das so viel wie kleiner Kürbis. Im Deutschen hat sich der Plural "Zucchini" eingebürgert.
Saison, Anbau und Lagerung:
Von Juli bis in den Oktober hinein ist heimische Zucchinizeit. In den Mittelmeerländern wird sie das ganze Jahr über angebaut. Aus einem kräftigen Haupttrieb wachsen Blätter- und Blütentriebe. Ein einzelner Zucchinistock kann bis zu fünf Früchte pro Woche liefern.
Die Zucchini mag es am liebsten angenehm kühl. Aber nicht zu kühl. Idealerweise zwischen 13 und 15 Grad. Dann ist sie mindestens 5 Tage haltbar.
Verarbeitung:
Trockene Stellen an der Schale und die beiden Enden werden abgeschnitten. Bittere Exemplare bitte sofort entsorgen und nicht essen. Der enthaltene Bitterstoffe sorgt für Erbrechen und Durchfall. Ansonsten ist die Zucchini ein richtiges Allroundtalent. Rohkostsalat, Antipasti, Nudelersatz, Kuchen, glutunfreie oder Low Carb Ernährung - es gibt kaum ein Gericht welches sie nicht verfeinert.
Das steckt darin:
Die grünen Stangen sind kalorienarm und liefern dem Körper auf 100 g gerade einmal 17 kcal. In der Zucchini befindet sich Vitamin C und Betacarotin, eine Vorstufe des Vitamin A. Dazu findet man die Mineralstoffe Kalzium (super für die Knochen) und die Spurenelemente Eisen (gut für die Blutbildung.
Heute habe ich euch dieses wundervolle Sommergemüse vorgestellt. Beim nächsten mal erfahrt ihr mehr über die unterschiedlichen Sorten. Es gibt nämlich auch runde Zucchini und auch gelbe und weiße. Wir ihr sehen könnt ist die Zucchini ein ganz tolles Sommergemüse und sollte jetzt zur Hauptsaison ruhig öfter auf unseren Speiseplan stehen. Auf meinem Blog findet ihr ein paar tolle Rezepte. Wie wäre es z. B. mit Zucchinipuffer *oder einem Pizzaboden * aus Zucchini?
Einkauszettel für 1 Auflaufform:
2 mittlere Zucchini
1000 ml passierte Tomatensoße
200 g Fetakäse
4 Karotten
1 Rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Bund frische Kräuter (Thymian, Rosmarin, Basilikum etc.)
1 EL Öl zum anbraten
1 EL Olivenöl zum verfeinern
1/4 TL Chillipulver
1 TL Pizzagewürz
Rosmarinsalz/Jodsalz
1 EL Agavendicksaft
50 g Reibekäse
1 Becher saure Sahne
Zubereitung:
Zucchini waschen und in gleich große längliche Scheiben schneiden. Mit Salz/Rosmarinsalz bestreuen und 5 Minuten ziehen lassen. Karotten schälen und in feine Würfel schneiden.
Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Mit dem neutralen Öl zum braten glasig dünsten. Knoblauch und Karotten dazu geben und 5 Minuten weiter braten. Mit den passierten Tomaten ablöschen und aufkochen. Mit Gewürzen (Pizzagewürz, Chilli) abschmecken. Hitze reduzieren und Soße ziehen lassen.
Kräuter fein hacken und zu der Soße geben. Ganz zum Schluss mit Olivenöl und Agavendicksaft abschmecken. Mit Salz sparsam umgehen, da bereits die Zucchini gesalzen und der Feta zusätzlich Salz enthält.
Jetzt wird die Lasagne geschichtet. Zu erst den Boden mit Soße bedecken und mit Zucchinischeiben auslegen. Dann wieder Soße und die erste Hälfte des Fetakäses darüber streuen. Mit einem Teelöffel kleine Nocken von der sauren Sahne zwischen den Fetakäse platzieren. Jetzt folgen wieder Zucchinischeiben und Soße. Zum Schluss noch einmal mit Fetakäse bestreuen und den Reibekäse darauf verteilen.
Im Backofen bei 180 Grad Ober/Unterhitze für 30 Minuten backen.
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